Der Orden kann von jedem Schlaraffen erworben werden, nachweislich während seiner Knappen- und Junkerzeit, also vor seinem Ritterschlag, in mindestens zwölf der oben genannten dreizehn hohen Reyche des pfälzischen Sprengels eingeritten ist.

Bei den jeweiligen Einritten wird von den Bewerbern ein Sippungsbeitrag erwartet, der dem Sippungsthema oder der Eigenart des jeweiligen Gast-Reyches zu entsprechen hat.

Der Nachweis für die Eritte liefert der Schlaraffenpass und/oder die Bestätigung in dem „Rumtreyber-Pass“ durch den Kantzler des jeweils besuchten Reyches durch Siegel und Unterschrift. Für die Anrechnung der Einritte in den besuchten Reychen ist maßgebend, dass an einem Sippungstag nur ein Reych besucht wurde.

Die feierliche Verleihung des Rumtreyber-Ordens durch das Ordenskapitul im hohen Reych Landes-Aue findet nach vorheriger Anmeldung statt. Der Anwärter erscheint bei der Feyer persönlich und legt den geforderten Nachweis (§ 4) vor. Es wird erwartet, dass der Auszuzeichnende einen Sippungsbeitrag bringt, der einen Bezug zum Thema des Ordens aufweist.

Als äußeres Zeichen der erreichten Würde wird ihm der Orden „Pfalzischer Rumtreyber“ nebst zugehöriger Urkundt überreicht.

Der Orden, am Farbenband angehängt, darf erst nach empfangenem Ritterschlag zur Schau getragen werden. Ebenso erfolgen die Vergabe des Titul und die Eintragung in die Stammrolle erst nach dem Ritterschlag sobald dies dem Kantzler der Landes-Aue unter Angabe des angenommenen Ritternamens gemeldet wird.

Lediglich das Farbenband alleine darf schon vorher als Zeichen des Bemühens um die freundschaftliche Bande im pfälzischen Sprengel laut dem DSR an der Sturmhaube des Knappen oder dem Helm des Junkers befestigt werden Orden, Titul und Urkundt sind taxfrei Freudenbezeugungen werden nicht zurückgewiesen.